Kugelanatomie u. Physiologiediagramm des menschlichen Auges

Kugelanatomie u. Physiologiediagramm des menschlichen Auges
Kugelanatomie u. Physiologiediagramm des menschlichen Auges

Das Auge Teil 1/2

Das Auge Teil 1/2

Inhaltsverzeichnis:

Anonim

Fakten zur Augenanatomie

Das Sehen ist bei weitem der am häufigsten genutzte der fünf Sinne und eines der wichtigsten Mittel, mit denen wir Informationen aus unserer Umgebung sammeln. Mehr als 75% der Informationen, die wir über die Welt um uns herum erhalten, bestehen aus visuellen Informationen.

Das Auge wird oft mit einer Kamera verglichen. Jeder sammelt Licht und wandelt es dann in ein "Bild" um. Beide haben auch Linsen, um das einfallende Licht zu fokussieren. So wie eine Kamera das Licht auf den Film fokussiert, um ein Bild zu erstellen, fokussiert das Auge das Licht auf eine spezielle Schicht von Zellen, die so genannte Netzhaut, um ein Bild zu erzeugen.

Teile des Auges. Obwohl das Auge klein ist und nur einen Zentimeter im Durchmesser hat, spielt jeder Teil eine wichtige Rolle, damit die Menschen die Welt sehen können.

Anatomie des Auges. Das Auge ist von den Augenhöhlenknochen umgeben und wird von Fettpolstern in der Augenhöhle gepolstert. Extraokulare Muskeln helfen dabei, das Auge in verschiedene Richtungen zu bewegen. Nervensignale, die visuelle Informationen enthalten, werden über den Sehnerv zum Gehirn übertragen.

Orbit

Die Umlaufbahn ist die knöcherne Augenhöhle des Schädels. Die Umlaufbahn wird durch den Wangenknochen, die Stirn, die Schläfe und die Seite der Nase gebildet. Das Auge wird durch Fettpolster in der Orbita gepolstert. Zusätzlich zum Augapfel selbst enthält die Umlaufbahn die Muskeln, die das Auge, die Blutgefäße und die Nerven bewegen.

Die Orbita enthält auch die Tränendrüse, die sich unter dem äußeren Teil des oberen Augenlids befindet. Die Tränendrüse produziert Tränen, die das Auge schmieren und befeuchten sowie alle Fremdkörper, die in das Auge gelangen können, wegspülen. Die Tränen fließen vom Auge durch den Tränenweg, der sich im inneren Augenwinkel befindet.

Augenlider und Wimpern

Die Augenlider schützen das Auge vor Fremdkörpern wie Staub, Schmutz und anderen Fremdkörpern sowie vor hellem Licht, das das Auge schädigen könnte. Wenn Sie blinzeln, tragen die Augenlider auch dazu bei, Tränen über die Oberfläche Ihres Auges zu verteilen und das Auge feucht und angenehm zu halten.

Die Wimpern filtern Fremdkörper wie Staub und Schmutz heraus und verhindern, dass diese in die Augen gelangen.

Bindehaut

Die Bindehaut ist eine dünne, transparente Gewebeschicht, die die Vorderseite des Auges, einschließlich der Sklera und der Innenseite der Augenlider, bedeckt. Die Bindehaut verhindert, dass Bakterien und Fremdkörper hinter das Auge gelangen. Die Bindehaut enthält sichtbare Blutgefäße, die vor dem weißen Hintergrund der Sklera sichtbar sind.

Sclera

Der weiße Teil des Auges, den man sieht, wenn man sich im Spiegel betrachtet, ist der vordere Teil der Sklera. Die Sklera, ein zähes, lederartiges Gewebe, erstreckt sich jedoch auch um das Auge. So wie eine Eierschale ein Ei umgibt und einem Ei seine Form gibt, umgibt die Sklera das Auge und gibt dem Auge seine Form.

Die Augenmuskeln haften an der Sklera. Diese Muskeln ziehen an der Sklera und lassen das Auge nach links oder rechts, oben oder unten und diagonal schauen.

Hornhaut

Die Hornhaut ist die transparente, klare Schicht im vorderen und mittleren Augenbereich. Tatsächlich ist die Hornhaut so klar, dass man vielleicht gar nicht merkt, dass sie da ist. Die Hornhaut befindet sich direkt vor der Iris, dem farbigen Teil des Auges. Der Hauptzweck der Hornhaut besteht darin, das Licht beim Eintritt in das Auge zu fokussieren. Wenn man Kontaktlinsen trägt, ruht die Kontaktlinse auf der Hornhaut.

Vordere Kammer

Die Vorderkammer ist der mit Flüssigkeit gefüllte Raum unmittelbar hinter der Hornhaut und vor der Iris. Die Flüssigkeit, die diese Kammer füllt, wird als Kammerwasser bezeichnet. Der Kammerwasser hilft, die Hornhaut und die Linse zu nähren.

Iris und Schüler

Die Iris, die den farbigen Teil des Auges darstellt, steuert die Lichtmenge, die in das Auge eintritt. Die Iris ist ein ringförmiges Gewebe mit einer zentralen Öffnung, die Pupille genannt wird.

Die Iris hat einen Ring aus Muskelfasern um die Pupille, der bei Kontraktion die Pupille zusammenzieht (kleiner wird). Dies geschieht bei hellem Licht. Ein zweiter Satz Muskelfasern strahlt von der Pupille nach außen. Wenn sich diese Muskeln zusammenziehen, erweitert sich die Pupille (wird größer). Dies geschieht bei reduzierter Beleuchtung oder bei Dunkelheit.

Vorderkammerwinkel und Trabekelgeflecht

Der vordere Kammerwinkel und das Trabekelgeflecht befinden sich dort, wo die Hornhaut auf die Iris trifft. Das Trabekelgeflecht ist wichtig, da es der Bereich ist, in dem der Kammerwasser aus dem Auge abfließt. Wenn der Kammerwasser nicht richtig aus dem Auge abfließen kann, kann sich der Druck im Auge aufbauen, was zu einer Schädigung des Sehnervs und schließlich zu einem Sehverlust führt, einem als Glaukom bekannten Zustand.

Hintere Kammer

Die hintere Kammer ist der mit Flüssigkeit gefüllte Raum unmittelbar hinter der Iris, jedoch vor der Linse. Die Flüssigkeit, die diese Kammer füllt, ist das Kammerwasser. Der Kammerwasser hilft, die Hornhaut und die Linse zu nähren.

Linse

Die Linse ist eine klare, flexible Struktur, die sich direkt hinter der Iris und der Pupille befindet. Ein Ring aus Muskelgewebe, Ziliarkörper genannt, umgibt die Linse und ist durch feine Fasern, Zonulen genannt, mit der Linse verbunden. Die Linse und der Ziliarkörper steuern gemeinsam die Feinfokussierung des Lichts beim Durchgang durch das Auge. Die Linse fokussiert zusammen mit der Hornhaut das Licht auf die Netzhaut.

Glaskammer

Die Glaskörperhöhle befindet sich hinter der Linse und vor der Netzhaut. Es ist mit einer gelartigen Flüssigkeit gefüllt, die als Glaskörper bezeichnet wird. Der Glaskörper hilft, die Form des Auges beizubehalten.

Retina / Macula / Choroidea

Die Netzhaut wirkt wie der Film in einer Kamera, um ein Bild zu erstellen. Wenn fokussiertes Licht auf die Netzhaut trifft, treten chemische Reaktionen in speziellen Zellschichten auf. Diese chemischen Reaktionen verursachen elektrische Signale, die durch Nervenzellen in den Sehnerv übertragen werden, der diese Signale zum Gehirn überträgt, wo die elektrischen Signale in erkennbare Bilder umgewandelt werden. Visuelle Assoziationsbereiche des Gehirns verarbeiten die Signale weiter, um sie im richtigen Kontext verständlich zu machen.

Die Netzhaut hat zwei Arten von Zellen, die diese chemischen Reaktionen auslösen. Diese Zellen werden als Photorezeptoren bezeichnet und die beiden unterschiedlichen Zelltypen sind die Stäbchen und Zapfen. Ruten sind lichtempfindlicher; Daher ermöglichen sie das Sehen in Situationen mit schlechten Lichtverhältnissen, jedoch nicht das Sehen von Farben. Zapfen hingegen ermöglichen es den Menschen, Farben zu sehen, benötigen jedoch mehr Licht.

Die Makula befindet sich im zentralen Teil der Netzhaut und weist die höchste Konzentration an Zapfen auf. Es ist der Bereich der Netzhaut, der für ein scharfes zentrales Sehen verantwortlich ist.

Die Aderhaut ist eine Gewebeschicht, die zwischen der Netzhaut und der Sklera liegt. Es besteht hauptsächlich aus Blutgefäßen. Die Aderhaut nährt die Netzhaut.

Sehnerv

Der Sehnerv, ein Bündel von über 1 Million Nervenfasern, ist für die Übertragung von Nervensignalen vom Auge zum Gehirn verantwortlich. Diese Nervensignale enthalten Informationen zur Verarbeitung durch das Gehirn. Die auf der Netzhaut sichtbare Vorderfläche des Sehnervs wird Papille oder Sehnervenkopf genannt.

Extraokulare Muskeln

An jedem Auge sind sechs Augenmuskeln angebracht, mit denen das Auge nach links und rechts, nach oben und unten und diagonal bewegt werden kann, oder sogar in Kreisen, wenn man dies wünscht.