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Inhaltsverzeichnis:
- Was muss ich über Ödeme wissen?
- Was sind die Symptome eines Ödems? Wie sieht es aus?
- Periphere Ödeme
- Lungenödem
- Was verursacht ein Ödem?
- Wie wird die Ursache des Ödems diagnostiziert?
- Welche Hausmittel behandeln und helfen bei Ödemen?
- Was ist die medizinische Behandlung von Ödemen?
- Wie kann ein Ödem verhindert werden?
- Kann ein Ödem geheilt werden?
Was muss ich über Ödeme wissen?
Bild eines Ödems am Fuß von SPL / ScienceÖdem (oder Ödem) ist die abnormale Ansammlung von Flüssigkeit in bestimmten Geweben im Körper. Die Ansammlung von Flüssigkeit kann sich unter der Haut befinden - normalerweise in abhängigen Bereichen wie den Beinen (periphere Ödeme oder Knöchelödeme) oder in der Lunge (Lungenödeme). Der Ort des Ödems kann dem Arzt erste Hinweise auf die zugrunde liegende Ursache der Flüssigkeitsansammlung geben.
Was sind die Symptome eines Ödems? Wie sieht es aus?
Die Symptome hängen von der Ursache des Ödems ab.
Periphere Ödeme
Zu den Symptomen eines peripheren Ödems gehört das Anschwellen der betroffenen Bereiche, wodurch sich die umgebende Haut "zusammenzieht". Die Schwellung durch periphere Ödeme ist schwerkraftabhängig (sie nimmt mit Änderungen der Körperposition zu oder ab). Wenn eine Person beispielsweise auf dem Rücken liegt (auf dem Rücken liegend), tritt die Schwellung nicht in den Beinen auf, sondern im Bereich um das Kreuzbein. Die Haut über dem geschwollenen Bereich erscheint straff und glänzend, und wenn mit einem Finger Druck auf den Bereich ausgeübt wird, tritt häufig eine Einkerbung auf. Dies nennt man Lochfraßödem.
Lungenödem
Bei Lungenödemen gibt es bei der Untersuchung der Extremitäten des Patienten häufig keine Anzeichen einer Flüssigkeitsretention oder einer merklichen Schwellung. Dies liegt daran, dass die Flüssigkeit in die Lunge zurückfließt. Anzeichen und Symptome eines Lungenödems sind:
- Kurzatmigkeit,
- Schwierigkeiten beim Atmen, wenn man flach liegt,
- atemlos aufwachen und
- Es sind mehrere Kissen erforderlich, um den Kopf nachts zu heben, damit Sie bequem schlafen können.
Was verursacht ein Ödem?
Das Gleichgewicht und die Regulierung der Flüssigkeit im Körper ist sehr komplex. Kurz gesagt, die Ursache für ein Ödem, das so einfach wie möglich zu definieren ist, besteht darin, dass winzige Blutgefäße im Körper (Kapillaren) Flüssigkeit in das umgebende Gewebe lecken. Diese überschüssige Flüssigkeit lässt das Gewebe anschwellen.
Die Ursache für das Austreten von Flüssigkeit in das umliegende Gewebe kann auf verschiedene Mechanismen zurückzuführen sein, zum Beispiel:
- zu viel Kraft oder Druck in den Blutgefäßen;
- eine Kraft außerhalb des Blutgefäßes bewirkt, dass die Flüssigkeit durch dieses gezogen wird; oder
- Die Wand des Blutgefäßes ist beschädigt und kann das Gleichgewicht nicht aufrechterhalten, was zu einem Flüssigkeitsverlust führt.
Jeder dieser drei Mechanismen kann mit einer Vielzahl von Krankheiten oder Zuständen assoziiert sein. Beispiele sind die folgenden.
- Schwangerschaft: Während der Schwangerschaft können Ödeme auftreten, weil schwangere Frauen ein größeres Flüssigkeitsvolumen im Körper haben und mehr Flüssigkeit zurückhalten. Bei einer Frau kann es auch zu einem postpartalen Ödem kommen.
- Medikamente: Ödeme können durch eine Vielzahl von Medikamenten verursacht werden, z. B. Steroide, Kalziumkanalblocker (CCBs), Thiazolidindione, nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs), Östrogene usw.).
- Leber- und / oder Nierenerkrankungen: Beide Organe sind für die Aufrechterhaltung des Flüssigkeitshaushalts im Körper von entscheidender Bedeutung. Wenn in einem dieser Organsysteme eine schwere Erkrankung vorliegt, kann sich ein Ödem entwickeln. Beispiele sind: Leberzirrhose, chronische Nierenerkrankung und akutes Nierenversagen.
- Veneninsuffizienz: Dies ist eine häufige Erkrankung, bei der das Blut aus den Randbereichen des Körpers (z. B. den Knöcheln, Beinen, Füßen, Händen) nicht effizient zum Herzen zurückkehrt, was zu Ödemen führt. Dies führt typischerweise zu einem Ödem in beiden Beinen.
- Herzinsuffizienz: Wenn das Herz schwach ist und kein effizientes Pumpen von Blut möglich ist, sammelt sich Blut in bestimmten Bereichen des Körpers, wodurch Flüssigkeit aus den Blutgefäßen in das umliegende Gewebe austritt.
- Wenn die rechte Seite des Herzens schwach ist, baut sich Druck in den peripheren Geweben des Körpers auf (Hände, Knöchel, Füße, Beine). Dies wird als peripheres Ödem bezeichnet.
- Wenn die linke Seite des Herzens schwach ist, baut sich in der Lunge Druck auf, der zu Lungenödemen führt.
- Idiopathisches Ödem: Die Ansammlung von Flüssigkeit in umliegenden Geweben ohne erkennbare Ursache wird als idiopathisches Ödem bezeichnet.
Wie wird die Ursache des Ödems diagnostiziert?
Abhängig von den Details der Anamnese des Patienten führt der Arzt eine gründliche Untersuchung durch. Der Arzt kann Tests anordnen, zum Beispiel:
- Brust Röntgen,
- Bauch-Ultraschall,
- Ultraschall der Beine,
- Bluttests der Leberfunktion
- Urinanalyse und
- Bewertung der Nieren- und Leberfunktion des Patienten.
Es ist wichtig zu verstehen, dass, obwohl das Ödem selbst physisch einschränkend sein kann, die Ermittlung der zugrunde liegenden Ursache wichtig ist, damit die Behandlung spezifisch auf den Zustand ausgerichtet werden kann, der das Ödem verursacht. Ein plötzliches Anschwellen eines oder beider Beine kann ein Zeichen für ein ernstes medizinisches Problem sein. In diesem Fall suchen Sie sofort einen Arzt auf.
Welche Hausmittel behandeln und helfen bei Ödemen?
- Kompressionsstrümpfe können hilfreich sein, indem sie den Widerstand gegen aus den Gefäßen austretende Flüssigkeit erhöhen. Diese können in jedem Sanitätshaus gekauft werden und eignen sich besonders für periphere Ödeme.
- Die Körperpositionierung kann auch bei peripheren und pulmonalen Ödemen hilfreich sein, um die Symptome zu lindern. Zum Beispiel kann das Anheben des Kopfes mit Kissen im Bett jemandem mit Lungenödem helfen, während das Anheben der Beine das Knöchel- und / oder Beinödem minimieren kann.
Was ist die medizinische Behandlung von Ödemen?
Auch hier hängt die Behandlung vom Zustand ab, der zu Ödemen führt. Im Allgemeinen besteht das Behandlungsprinzip darin, die Kräfte umzukehren, die nicht richtig funktionieren:
- Erhöhen Sie die Kräfte, die Flüssigkeit in den Blutgefäßen halten
- Reduzieren Sie die Kräfte, die dazu führen, dass Flüssigkeit aus den Blutgefäßen austritt
- Identifizieren Sie die Ursache der undichten Blutgefäßwände
Beispielsweise kann eine Erhöhung des Bluteiweißspiegels (Albumin) bei einem Patienten mit einem Nährstoffmangel dazu beitragen, Flüssigkeit in den Blutgefäßen zurückzuhalten. Ein Trauma ausgesetztes Heilungsgewebe (z. B. Schwellung eines verstauchten Knöchels) hilft dabei, das Austreten von Flüssigkeit aus Blutgefäßen zu verhindern.
Das ultimative Ziel bei der Behandlung von Ödemen ist es, die überschüssige Flüssigkeit, die sich in den umliegenden Geweben des Körpers angesammelt hat, zu beseitigen. Die häufigste Behandlung ist ein Diuretikum. Diuretika bewirken, dass die Nieren überschüssige Flüssigkeit aus dem Körper ausscheiden. Dies reduziert das allgemeine Flüssigkeitsvolumen im Körper. Diuretika sollten mit Vorsicht angewendet werden, da Austrocknung ein Nebeneffekt sein kann. Es gibt viele verschiedene Arten von Diuretika, die unterschiedliche Wirkmechanismen und Potenzen haben.
Abhängig von der Ursache des Ödems kann die Nachsorge so einfach sein wie das Tragen eines Stützschlauchs bei längerem Stehen, oder es müssen möglicherweise Kardiologen, Nephrologen und / oder andere Fachärzte hinzugezogen werden. Es ist wichtig, den Hausarzt über alle Behandlungen auf dem Laufenden zu halten.
Wie kann ein Ödem verhindert werden?
- Die Vorbeugung weiterer Ödem-Episoden kann durch die oben genannten Behandlungen erreicht werden.
- Das ultimative Ziel ist es, alle zugrunde liegenden Ursachen von Ödemen anzugehen und zu behandeln.
Kann ein Ödem geheilt werden?
- Bei entsprechender Nachsorge kann das Ödem erfolgreich behandelt werden.
- Der Grad der Reaktion kann abhängig von der Schwere der Ursache und dem zugrunde liegenden medizinischen Zustand des Patienten variieren.
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