Sehnenscheidenentzündung ÜBUNGEN (3) zur Selbstbehandlung [Für zu Hause]
Inhaltsverzeichnis:
Was ist Druckimmobilisierung?
- Druckimmobilisierung ist ein Begriff, der verwendet wird, um die Anwendung eines Druckgeräts und die Immobilisierung an einer betroffenen Extremität (Arm oder Bein) nach einem Biss zu beschreiben, um die systemische Absorption von Gift zu verzögern. Diese Technik verlangsamt den Lymphfluss und verringert so die Giftaufnahme des Körpers. Diese temporäre Erste-Hilfe-Maßnahme wird durchgeführt, bis eine endgültige Betreuung und Verwaltung in der nächsten Gesundheitseinrichtung gewährleistet ist.
- Die Idee der Druckimmobilisierung wurde ursprünglich in Australien in den 1970er Jahren eingeführt, um die Verbreitung des von Schlangen aus der Familie der Elapidae freigesetzten Neurotoxins zu verhindern. Dieses Neurotoxin, das typischerweise keinen lokalisierten Gewebetod (Nekrose) verursacht, kann zu einer generalisierten Muskelschwäche und letztendlich zu einem Atemstillstand führen.
- Im Jahr 2010 veröffentlichten die American Heart Association und das Amerikanische Rote Kreuz ihre neuesten Erste-Hilfe-Richtlinien, die die Verwendung einer ordnungsgemäß durchgeführten Druckimmobilisierung nach Schlangenbeschwerden empfehlen. Innerhalb der Toxikologie waren diese allgemeinen Richtlinien jedoch für bestimmte Schlangenbisse umstritten.
- Toxikologen argumentieren, dass in den Vereinigten Staaten viele Schlangenbiss-Beschwerden von Crotalidae stammen, wie Klapperschlangen, Kupferköpfe und Baumwollmäuler, deren Bisse vorwiegend lokale Gewebenekrose verursachen. Toxikologen glauben, dass durch Anwendung einer Druckimmobilisierung nach Crotalidae-Schlangenbissen die lokalisierte Gewebezerstörung durch Einschließen und Sequestrieren des Giftes erhöht wird. Infolgedessen raten die meisten Toxikologen derzeit von der Verwendung der Druckimmobilisierung bei nordamerikanischen Crotalidae-Erkrankungen ab.
- Eine Druckimmobilisierung ist bei Nicht-Schlangen-Vergiftung niemals angezeigt. Bei jeder Druckstabilisierung muss der Patient zu einer Gesundheitseinrichtung transportiert werden.
Druckimmobilisierungstechnik
Die richtige Anwendung einer Druckimmobilisierungsvorrichtung ist entscheidend, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Das ordnungsgemäße Anlegen des Druck-Immobilisierungsverbandes erfordert das Umwickeln der gesamten betroffenen Extremität und das Erzeugen von Drücken zwischen 40-70 mmHg in der oberen Extremität und 55-70 mmHg in der unteren Extremität. Eine praktische Schätzung, um diese Druckbereiche zu erreichen, besteht darin, die Bandage fest und bequem anzulegen, während immer noch ein Finger darunter gleiten kann. Wenn Sie den Druck-Immobilisierungsverband zu locker anlegen, wird er unwirksam. Wenn Sie ihn zu fest anlegen, kann dies zu einer Verschlechterung des Gewebeschadens führen. Studien haben gezeigt, dass nach dem Erlernen dieser Technik die Fähigkeiten leider nur unzureichend erhalten bleiben und eine unangemessene Anwendung häufig vorkommt. Nach dem Anlegen des Druck-Immobilisierungsverbandes sollte die Extremität geschient und immobilisiert werden. Eine Schlinge kann verwendet werden, um die obere Extremität zu immobilisieren. Die Person sollte dann zur nächsten Gesundheitseinrichtung transportiert werden. Das ordnungsgemäße Entfernen des Verbandes sollte in der Gesundheitseinrichtung erfolgen.
Bilder der Druckimmobilisierung
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