Yoga für COPD: Vorteile, Techniken und mehr

Yoga für COPD: Vorteile, Techniken und mehr
Yoga für COPD: Vorteile, Techniken und mehr

Yoga bei COPD - Yoga hilft | Chronisch obstruktive Lungenerkrankung

Yoga bei COPD - Yoga hilft | Chronisch obstruktive Lungenerkrankung

Inhaltsverzeichnis:

Anonim

COPD, oder chronisch obstruktive Lungenerkrankung, ist eine Reihe von progressiven Lungenerkrankungen wie Emphysem, chronische Bronchitis und andere Lungenerkrankungen.

Yoga ist eine ausgezeichnete Form der Übung für jeden mit COPD. Es ist wenig belastend und kann helfen, sowohl Ihre emotionale als auch Ihre körperliche Gesundheit zu verbessern.

Vorteile aus der Yoga-Praxis können sein:

  • erniedrigter Blutdruck
  • erhöhte Entspannung und Selbstvertrauen
  • weniger Stress und Angst
  • verbesserte Fitness

Das Nationale Zentrum für Komplementär- und Alternativmedizin beschreibt Yoga als "Geist-Körper-Praxis". "Obwohl seine Wurzeln in der östlichen Philosophie liegen, braucht man keine spirituellen oder religiösen Überzeugungen, um am Unterricht teilzunehmen. Yoga hilft Ihnen, fit, flexibel und entspannt zu bleiben.

Viele Kurse werden für Menschen mit diagnostiziertem Gesundheitszustand angeboten. Die meisten Klassen konzentrieren sich nicht auf die spirituellen Elemente der Yoga-Praxis. Wenn Sie glauben, dass Sie von der spirituellen Seite des Yoga profitieren würden, ist das auch in Ordnung. Die Hauptsache ist, eine Form von Yoga zu finden, die für dich arbeitet.

Yoga-Praxis besteht aus zwei wesentlichen Teilen: Körperhaltungen, bekannt als Asanas, und Atemtechniken, bekannt als Pranayamas. Meditation und Entspannung sind ebenfalls wichtige Bestandteile der regelmäßigen Yogapraxis.

Physische Körperhaltungen

Die körperliche Haltung von Yoga oder Asanas kann dazu beitragen, die allgemeine körperliche Fitness Ihres Körpers zu verbessern, einschließlich:

  • Bewegungsbereich
  • Balance
  • Flexibilität
  • Stärke <
Wenn du diese Körperhaltungen ausführst, kannst du dein Energieniveau erhöhen und deinen Geist von Sorgen befreien.

Atemtechniken

Atemtechniken oder Pranayamas helfen Ihnen dabei, Ihre Atmung zu kontrollieren und Ihnen beizubringen, wie Sie Ihre Lunge besser benutzen können, was für Menschen mit COPD wichtig ist. Sie führen Atemübungen durch, wenn Sie eine Asana halten, und separat als eigenständige Atemübung.

Vorteile von Yoga für Menschen mit COPD

Yoga-Kurse für Menschen mit COPD bieten eine modifizierte Form des Yoga, also keine Sorge, dass Sie Ihren Körper in eine Vielzahl von komplizierten Posen verführen müssen. Sie werden mit Blick auf die gesundheitlichen Bedürfnisse von Menschen mit COPD erstellt und sollten Ihnen einen sanften, einfachen und effektiven Weg bieten, Ihre Gesundheit und Ihr emotionales Wohlbefinden zu verwalten.

Sanfte Dehn- und Biegeübungen helfen, die Fitness und Flexibilität zu verbessern, während Atemübungen Ihnen die Instrumente geben, mit denen Sie Atemattacken ohne Probleme bewältigen können. Die Techniken, die Sie lernen, sollten auch einfach genug sein, damit Sie zu Hause üben können.

Eine einfache Art zu trainieren

Yoga beinhaltet eine Reihe von Übungen, die im Stehen oder Sitzen durchgeführt werden und hauptsächlich stationär sind. Asanas fördern die Beweglichkeit und bauen gleichzeitig körperliche Stärke auf, was zur Steigerung der Belastbarkeit beiträgt.

Verbesserte Atemtechniken

Pranayama-Atemtechniken können Ihnen helfen, Symptome von Atemnot zu bewältigen, indem Sie Ihre Atemmuskulatur stärken.

Entspannungstechniken zur Bewältigung von Stress und Angst

Yoga fördert tiefe Entspannung durch Atem- und Meditationstechniken. Dies hilft, Stress und Anspannung abzubauen.

Soziale Interaktion

Eine Yogaklasse für Menschen mit COPD bietet eine unterhaltsame, gesellige Aktivität und gibt Ihnen auch die Möglichkeit, sich mit anderen Menschen mit Ihrer gleichen Verfassung zu identifizieren. Auch die regelmäßige Zeit mit anderen Menschen kann dazu beitragen, die allgemeine Stimmung zu verbessern und das Gefühl der Isolation zu verringern.

Eine Hilfe, um Ihnen zu helfen, mit dem Rauchen aufzuhören

Die American Lung Association schlägt vor, dass Yoga-Praxis auch helfen kann, Symptome von Stress im Zusammenhang mit der Raucherentwöhnung zu lindern.

Yoga-Asanas für COPD

Konsultieren Sie immer Ihren Arzt, bevor Sie irgendeine Form der Übung ausüben. Überprüfen Sie, ob Ihr Yogalehrer voll qualifiziert ist und Ihre Bedürfnisse als Person mit COPD versteht.

Ein guter Yogalehrer wird Ihnen zeigen, wie Sie richtig atmen können, um Ihre Yogapraxis zu verbessern. Die folgenden Yogastellungen können Ihnen helfen, Kraft aufzubauen und Ihre COPD flexibel zu halten:

Standing Mountain Pose

Diese einfache Pose erfordert, dass Sie aufrecht stehen, um Ihre Brust zu öffnen. Deine Arme können angehoben werden. oder links neben dir liegen.

Stehender Rückenbogen

Diese Pose hilft auch, die Muskeln Ihrer Brust zu öffnen, muss aber vorsichtig trainiert werden, um Muskelzerrungen und Atemnot zu vermeiden.

Sitzende Vorwärtsbiegungen

Diese Posen helfen, Ihre Atmungsorgane zu stärken.

Stehende Seitenbiegungen

Diese Biegungen stärken das Zwerchfell und verbessern gleichzeitig die Flexibilität Ihres Brustkorbs.

Es gibt viel mehr Asanas, die modifiziert werden können, um Ihnen zu helfen, Stärke und Flexibilität aufzubauen, speziell um Ihrer COPD zu helfen. Es ist wichtig, dass Sie Yoga von einem qualifizierten, anerkannten Praktiker lernen.

Yoga-Atmung bei COPD

Yogis glauben, dass korrektes Atmen mehr Sauerstoff in dein Blut bringt und dabei hilft, die Lebensenergie zu kontrollieren, was wiederum deinen Geist beruhigt.

Scharf-Lippen-Atmung und Zwerchfell-Atmung sind zwei Techniken, die Wurzeln im Yoga haben. Sie werden oft Menschen mit COPD als Teil ihres pulmonalen Rehabilitationsprogramms beigebracht.

Eine weitere nützliche Atemtechnik für Menschen mit COPD ist die Bauchatmung. Die Technik ist wie folgt:

Atme ein und lass deinen Bauch sich ausdehnen.

  1. Wenn du ausatmest, ziehe deine Bauchmuskeln zusammen und drücke deinen Bauch nach innen.
  2. Konzentriere dich darauf, deinen Unterbauch und deine Rippen zusammenzuziehen, während du ausatmest. Dies hilft, das Zwerchfell anzuheben, sodass sich die Lungen vollständig entleeren und die Atemtiefe verbessert wird.
  3. Sicherheitshinweis

Yoga ist im Allgemeinen sicher, aber achten Sie darauf, diese Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, nur um sicher zu gehen.

Fragen Sie Ihren Arzt zuerst

Wenden Sie sich an Ihren Arzt, bevor Sie ein Trainingsprogramm beginnen.Fragen Sie Ihren Arzt über Yoga-Kurse für COPD in Ihrer Nähe.

Überprüfen Sie die Anmeldeinformationen Ihres Lehrers

Überprüfen Sie die Anmeldeinformationen eines Yogalehrers, bevor Sie mit dem Unterricht beginnen. Stellen Sie sicher, dass Sie sie über Ihren Zustand und Ihre gesundheitlichen Bedürfnisse informieren.

Vermeide bestimmte Posen

Vermeide Yoga-Posen, die die Atmung einschränken, indem du Druck auf das Zwerchfell ausübst, wie zum Beispiel die Pose des Kindes oder den Pflug. Konsultieren Sie einen Yoga-Experten, um herauszufinden, welche Asanas für Menschen mit COPD geeignet sind.

Halten Sie Ihre Inhalatoren in der Nähe

Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Inhalatoren oder Sauerstoffversorgung in der Nähe halten, wenn Sie Yoga oder eine andere Form der Übung praktizieren.

Stoppen Sie bei Atemnot

Beenden Sie sofort das Training, wenn Sie beim Yoga kurzatmig werden. Verwenden Sie Ihre Medikamente und ruhen Sie sich aus, bis Sie sich gut genug fühlen, um wieder zu beginnen.

Was die Experten sagen

Eine 2012 im American Journal of Therapeutics veröffentlichte Studie über die Auswirkungen von Yoga bei Menschen mit COPD folgte 33 Patienten mit dokumentierten COPD-Fällen. Die Menschen wurden von einem zertifizierten Yogatherapeuten für eine Stunde, drei Mal pro Woche, für sechs Wochen in Yoga-Stellungen, Atemübungen und Meditation unterrichtet. Die Menschen berichteten von einer allgemeinen Verbesserung ihrer Lebensqualität, und Tests zeigten, dass sich die Lungenfunktion auf kurze Sicht verbesserte.

F:

Welche anderen Arten von Übungen sollten Menschen mit COPD machen?

A:

Personen mit COPD können normalerweise ohne Einschränkungen an regelmäßigen Dehnübungen, Gehbewegungen, stationären elliptischen Trainingseinheiten, Krafttraining am Oberkörper und Treppensteigen teilnehmen. Abhängig vom Schweregrad der COPD und des Fitnesslevels können sie auch andere Übungen wie Joggen, Radfahren und den kontaktlosen Sport integrieren. Konsultiere immer deinen Arzt, bevor du mit neuen Übungen beginnst.

Natalie Butler, RD, LDAnswers vertreten die Meinung unserer medizinischen Experten. Alle Inhalte sind rein informativ und sollten nicht als medizinischer Rat angesehen werden.